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Daten - Fakten - Regeln
Zu beurteilen, wie sicher ein Ort ist, fällt um so schwerer, je weiter dieser vom eigenen Lebenskreis entfernt liegt. Die internationale Presse, die z.B. über Gewaltverbrechen in Miami berichtet, verdrängt damit die nicht weniger ängstigende Tatsache, dass viele Straßen in der eigenen Stadt ebenso tödlich sein können. So lässt sich sagen, dass trotz der deprimierenden Kriminalstatistik mancher US-Metropolen die USA insgesamt ein sicheres Reiseland sind. Tagsüber auf jeden Fall, aber auch abends. Ethnische Wohnviertel bergen die meisten Gefahren, besonders für den Fußgänger; aber auch mit dem Auto kann es böse Überraschungen geben. Und man muss ja nicht nach dem Abendessen oder Barbesuch noch einmal "um den Block" spazieren oder zum Hotel zu Fuß zurücklaufen. Nehmen Sie ein Taxi! Bei Erdbeben in der Stadt sollte man sich von allen Fenstern und Glastüren fernhalten und unter einem Türrahmen oder in eine Ecke stellen. Auf keinen Fall auf den Balkon gehen, den Aufzug benutzen oder das Haus verlassen! Denn die größte Gefahr während und nach einem Erdbeben sind herumfliegendes Glas, abfallendes Mauerwerk und abstürzende Hochspannungsleitungen. Auch sollten - wegen Gasexplosionsgefahr - keine Streichhölzer oder Feuerzeuge benutzt werden. Wenn die Erschütterungen aufhören, ist daran zu denken, dass weiter Nachbeben folgen können. Auch Gottes freie Natur birgt Risiken, die an Parks und Stadtwälder gewöhnte Mitteleuropäer meist unterschätzen. Die Wildnisregionen in den USA und vor allem Kanadas eignen sich nur bedingt zur Kaffeefahrt oder zum unbekümmerten Sparziergang! Skorpione, Klapperschlangen, bösartige Moskitos, Bären und Wölfe können den Urlaub ebenso verhageln, wie plötzliche Regengüsse und die in den Wüsten des Westens so gefürchteten washes, durch überraschende Regenfälle entstandene Sturzbäche, die alles mit sich reißen. Wussten Sie z.B., dass in der Wüste mehr Menschen ertrinken als verdursten? Informieren Sie sich also bei den Rangern der National Parks über die potentiellen Gefahren und wie man sie vermeidet! Achten Sie auch darauf, dass Sie im heißen Südwesten der USA immer genügend Trinkwasser mit sich führen. Festes Schuhwerk ist unumgänglich! |
Auf den ersten Blick sehen Sie ein erstaunlich gut bekanntes Bild. Aus vielen Fernsehfilmen wissen wir, wie er ist: ein braver und mutiger Kerl, unkompliziert, mit breitem Lächeln und goldenem Herzen. Seinen Chef behandelt er wie unsereins seinen Kumpel, seine Frau wie unsereins seinen Chef. Es ist zwar ungerecht, eine ganze, zudem noch so große Nation über einen Kamm zu scheren, aber so ist er wirklich! Was nicht bedeutet, dass das schlecht sein soll. |
Ob Sie den Präsidenten oder den Müllmann treffen, - devotes Verhalten ist nicht angebracht. Beim ersten Treffen geben Sie ihm die Hand, aber dann nie mehr. Beim dritten Treffen (wer trifft schon den Präsidenten drei mal) sagen Sie Bill oder John zu ihm. Bei Damen ist es eben ganz anders. Ritterlich, kultiviert und zuvorkommend! Also, meine Herren, zusammenreißen. |
Die Amerikaner und auch Kanadier sind durchweg kinderfreundlich. Kindermenüs, eigene Sitzkissen, Stühle und Kindertische in den Restaurants sowie billige, wenn nicht gar kostenlose Unterbringung in Hotels und Motels sind selbstverständlich. Besonders mit dem Campmobil macht den Kindern die Rundfahrt Spaß: Grillen oder auch kleine Wanderungen lassen Langeweile nicht aufkommen. Auch die Nordamerikaner reisen viel mit Kindern, so dass Kontaktmöglichkeiten sich leichter ergeben. Wenn man mit Kindern reist, empfiehlt es sich, die Tagesplanung etwas lockerer zu gestalten. Die zuständigen Visitors Bureau und die Hotels in den Städten vermitteln Babysitter. |
In den USA und Kanada sind die Einrichtungen für Rollstuhlfahrer insgesamt erheblich besser als in Deutschland und Europa. Allgemein kann man sich darauf verlassen, dass alle öffentlichen Gebäude (z.B. Rathäuser, Postämter) mit Rampen versehen sind. Das gilt auch für die meisten Supermärkte, Museen, Sehenswürdigkeiten und Vergnügungsparks. Durchweg sind die Bordsteine an den Fußgängerüberwegen abgeflacht. In vielen Hotels und Hotelketten gibt es Rollstuhlzimmer. Fast überall sind behindertengerechte Toiletten vorhanden. Einige Autovermieter bieten spezielle Fahrzeuge mit Handbedienung für Körperbehinderte an. |
In den USA gibt es weit mehr Rauchverbote als (noch) bei uns. In manchen Staaten (z.B. Utah) müssen Sie von den Gebäuden noch ein paar Fuß weggehen, um Ihrer Sucht zu frönen. In Kalifornien ist das Rauchen in allen Gaststätten - und das gilt bis zum McDonalds - verboten. Nehmen Sie als Raucher die Ungemütlichkeit gelassen. Die Zeit, die Sie bei Essen mangels des gemütlichen Zusammenseins sparen, können Sie in Sightseeing investieren. |
Als Gourmet haben Sie sicher einen schweren Stand in diesem Land. Fastfood ist billig, manchmal auch gut. Feine Restaurants - und dieser subjektiven Wertung erliegen die Wirte der USA sehr schnell - sind teuer und bieten selten das, was sich hinter den Preisen verbergen sollte. Immerhin haben inzwischen ein paar Köche aus Europa ihre "Wirtshäuser" eröffnet. Aber das ist für den Normalsterblichen eher unbezahlbar. Sehr gut sind in der Regel die Fischlokale in Hafenstädten. Fazit: Oftmals kein gutes Preis-/Leistungsverhältnis! Amerikanische Essensgewohnheiten unterscheiden sich von den deutschen: Und hier meine ich nicht, daß es für uns ganz lustig ist, wenn ein Amerikaner sein Fleisch vorschneidet und nur mit einer Hand, in der er die Gabel hält, ißt oder versucht mit unnachahmlichen Verrenkungen alleine mit der Gabel zurechtzukommen. Nein, ich meine etwas anderes. Nicht das Mittagessen, sondern das Frühstück und das Abendessen (Dinner) sind die Hauptmahlzeiten. Wer keine Eier zum Frühstück mag, hat es schwer. Die gibt's in allen Variationen: Rühreier (scrambled), Spiegeleier (sunny side up) oder Eier "Overeasy", d.h., auf beiden Seiten gebraten. Dazu gibt's Kartoffel geschnitzelt und geröstet (Hashbrowns), Schinken (Ham) oder Speck (Bacon) und natürlich Tost mit Butter (salzig, schmeckt toll). Der Kaffee ist immer, d.h. ausnahmslos!!!!, schlecht. Für Nichteierfans gibt Pancakes, ähnlich wie Pfannkuchen, mit Ahornsirup (bäh!) oder auch French Toast (süß). So vollgefressen ist doch klar, das man das Mittagessen (Lunch) ausfallen lässt oder eben nur im vorübergehen etwas reinschiebt. Die Hauptmahlzeit, das Abendessen, ist von den o.g. Unzulänglichkeiten gekennzeichnet. Mit einem Steak machen Sie in der Regel nichts falsch! |
Die Getränke sind immer sehr kalt und Sie ernten erstaunliche Blicke, wenn Sie etwas ohne Eis bestellen. Selbst Bier wird - das haben wir in Miami erlebt - mit Eis serviert. Ansonsten gibt's Iced Tea (Eistee), Coke und SevenUp in allen Variationen und Mengen. Wenn Sie mit dem Mietauto rumfahren, dann kaufen Sie sich im Supermarkt günstig eine Kühlbox. Vermeiden Sie aber die Dinger aus Styropor, die halten nichts aus. In jedem Hotel können Sie Eis nachfüllen und Ihr Reisekühlschrank ist fertig. |
Im Gegensatz zu unseren Obern und Bedienungen haben die amerikanischen Äquivalente i.d.R. keine Umsatzbeteiligung. Aller Verdienst hängt von Ihrem Trinkgeld ab, das - je nach Zufriedenheit - rund 15 % und 20 %, in Metropolen und sehr guten Lokalen wird inzwischen noch mehr erwartet, der Zeche betragen sollte. Sie zahlen das Trinkgeld in der Regel nicht mit der Rechnung, sondern lassen die Dollars am Tisch liegen! Passen Sie jedoch auf: Zunehmend werden die Trinkgelder bereits im Rechnungsbetrag aufaddiert (ob der Geiz der Touristen der Grund ist, ist dem Autor nicht bekannt)! Also Rechnung zuerst prüfen! Oft gibt es inzwischen auch eine Vorschlag auf der Rechnung für den Tip, den man ankreuzen kann (15, 18, 20 %, ...) |
Bargeld ist in USA megaout und nur für kleinere Anschaffungen oder Trinkgelder gedacht. Bei Dollarnoten ab der Stückelung 20 kann es Ihnen passieren, dass der Schein nicht und nur nach eingehender Prüfung angenommen wird. Nehmen Sie nur wenig für den ersten Tag mit. Üblich sind Kreditkarte, hier haben Sie allerdings das Währungsrisiko bis zur Einlösung und zudem teilweise noch Gebühren Ihrer Kartengesellschaft. |
Sie zahlen auch in den Restaurants an der Kasse (Trinkgeld am Tisch liegen lassen, wenn es nicht bereits in der Rechnung ist!). Wenn Sie bar bezahlen, dann vermeiden Sie bitte das was bei uns üblich ist, nämlich - wie sag ich's am besten - hmmm, vielleicht ist ein Beispiel die einfachste Art: Nehmen wir an die Rechnung beträgt 13Dollar und 36 Cents. Sie haben aber nur eine 20 Dollarnote und die 36 Cents klein. Bei uns wäre es eine Selbstverständlichkeit die Note und die Cents herzugeben, um 7 Dollar zurück zu erhalten. Lassen Sie das in den USA bleiben. Sie stiften nur Verwirrung! |
Er wird in den USA groß geschrieben. Die Leute tun alles, um Service rund um die Uhr zu bieten. Allerdings tun sie das oft nicht sehr qualifiziert. Ich will niemanden Unrecht tun, aber unsere Qualifikationen mit der Kundenorientierung in den USA wäre der Idealzustand. Ein gesunder Mittelweg ist - wie immer im Leben - wohl nirgends zu erreichen. |
Das Beherrschen einer Fremdsprache ist in den USA nicht sehr gebräuchlich. Grundkenntnisse in Englisch oder besser noch in Amerikanisch sollten Sie schon haben. Das reicht aber dann auch, denn die Leute sind so hilfsbereit, dass Sie sich auch für Zeichensprache die Zeit nehmen würden. Im Prinzip, und hier revidiere ich meinen zweiten Satz, bin ich überzeugt, dass Sie auch ohne Sprachkenntnisse irgendwie zurecht kämen. |
In Religionsdingen ist man in den USA sehr tolerant. Das Land ist vorwiegend protestantisch. Aber die religiöse stärkste Organisation ist die der römisch-katholischen Kirche. Die anderen vier Fünftel der Bevölkerung spaltet sich in rund 250 Religionsgemeinschaften auf, die zusammen 300.000 Gotteshäuser haben. n den meisten Hotels liegt in der Halle ein Kirchenverzeichnis aus. In den gelben Seiten (Yellow Pages) finden Sie die Lage der Kirchen. |
Ihre Liebenswürdigkeit und ausnahmslose Hilfsbereitschaft im Umgang mit Fremden (damit ist alles gesagt) verstehen die Amerikaner zunächst meisterhaft zu verbergen. Dann nämlich, wenn es um die Einreise geht. Bereits im Flugzeug füllen Sie die weiße Zollerklärung (pro Familie). Das grüne Einreiseformular (pro Person) gibt es nicht mehr, ESTA ist angesagt. Nachdem die Koffer endlich am Mann, respektive Frau, sind, heißt es sich anzustellen. Und wenn Sie dann endlich vor dem Schalter stehen - alles in allem kann das schon zwei Stunden dauern - aufgepasst. Hier ist eine i.d.R. gelbe oder blaue Linie. Und wehe, wenn Sie diese Grenze überschreiten, ohne dass Ihnen der Zollbeamte ein eindeutiges Zeichen gegeben hat. Dann können Sie vielleicht erfahren, was die Amerikaner wirklich unter einer korrekten Einreise-Überprüfung verstehen. Im Prinzip gilt der Rat, den ich einmal bei der Bundeswehr gelernt habe: Weder positiv noch negativ auffallen. |
Seit einigen Jahren brauchen Sie für einen USA-Urlaub kein Visum mehr. Der genehmigte ESTA Antrag genügt. Wenn Sie länger als 90 Tage bleiben wollen ist das anders. Ihr Reisepass jedoch muss noch 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein. Hier finden Sie nähere Informationen. |
Es gibt acht verschiedene Zeitzonen in den USA. In Alaska, Hawaii und einigen anderen Gegenden gehen die Uhren wieder anders. Aber das braucht Sie nicht zu interessieren. Bei einer "normalen" Amerikareise sind vier Zeitzonen interessant:
Uhrzeit a.m. vor 12 Uhr und p.m. nach 12 Uhr
12.00 Uhr wird in den USA zu 12.00 Noon Das Format des us-amerikanischen Datums ist: MM/TT/JJJJ (aus 25.06.1958 wird 06/25/1958) 1,5 wird in den USA zu 1.5 (one point five) |
Insbesondere, wenn der Feiertag ein Montag ist, aber ganz besonders am Memorial Day und am Labor Day, sind die Amerikaner unterwegs (Hotels vorbuchen!)
Alle Bundesstaaten haben eigene Feiertage, selbst in einigen Städten werden besondere Festtage begangen. Feiertage sind z. B. der Neujahrstag (1. Januar), der Geburtstag von Martin Luther King, der Präsidententag (am dritten Montag im Februar), Memorial Day (am letzten Montag im Mai zum Gedenken an gefallene Soldaten), der Unabhängigkeitstag (4. Juli), Tag der Arbeit (am ersten Montag im September), Kolumbustag (am zweiten Montag im Oktober), Veteranentag (11. November), Thanksgiving Day (Erntedankfest, am vierten Donnerstag im November) und Weihnachten (25. Dezember). Einige Feiertage werden nur von bestimmten Bevölkerungsgruppen oder in bestimmten Regionen begangen. Groundhog Day (2. Februar) z. B. ist ein Fest auf dem Land, bei dem ein offener Behälter mit einem Murmeltier aufgestellt wird. Kriecht es heraus, so kündigt es eine Verlängerung des Winters um sechs Wochen an. Der Valentinstag (14. Februar) wird wie in der Bundesrepublik Deutschland gefeiert. Saint Patrick’s Day (17. März) wird zu Ehren des irischen Nationalheiligen mit Paraden begangen, alles ist dann festlich geschmückt. Halloween (31. Oktober) hat seinen Ursprung in alten britischen Herbstfesten, mit denen böse Geister vertrieben und die Ernte gefeiert werden sollte. Jüdische Festtage sind u. a. Rosch Haschana (das jüdische Neujahrsfest) im September oder Oktober (nach dem Mondkalender) und Jom Kippur (der Versöhnungstag). |
Münzen: 1 cent (Penny), 5 cents (Nickel), 10 cents (Dime), 25 cents (Quarter) und mehr Abbildungen der Münzen und Scheine finden Sie hier |
Die Formel für die Umrechnung von Celsius in Fahrenheit lautet:
Die Formel für die Umrechnung Fahrenheit in Celsius lautet: |
Beachten Sie, dass im Regelfall Nettopreise usgezeichnet sind. Diese erhöhen sich um State- und City-Taxes (VAT). Besonders günstig kauft man in Factory Outlet Centern. Allerdings der Dollarkurs immer wieder dafür, dass die "Glanzzeiten" für Schnäppchen, auch bei Freizeitkleidung, vorbei sind. Elektronik kostet in der Regel unseren Europreis in Dollar
Damen
Schuhe
Herren
Schuhe
Hemden
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US -Längenmaße
US - Flächenmaße
US - Raummaße
US - Handelsgewichte
US - Flüssigkeitsmaße
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Das Postnetz in Nordamerika ist sehr dicht. Für die USA und Kanada gilt: Postämter gibt es sogar in den winzigsten Orten. Und je kleiner das Nest ist, desto weniger muss man warten, will man Briefmarken (nie vom Automaten, da überteuert) kaufen oder ein Päckchen aufgeben. Eine Postkarte in die Heimat ist oft eine Woche unterwegs. Man kann sich postlagernde Sendungen zuschicken lassen, die wie folgt adressiert werden muss:
Name (Familienname unterstreichen) Das Telefonsystem hat mit dem Postwesen in den USA nichts zu tun, weshalb man in den Postämtern auch keine Telefonzellen findet. Telegramme können bei der Western Union Telegraph Company (auch telefonisch) aufgegeben werden. |
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Effiziente U- und Straßenbahnen verkehren in New York, Chicago, Washington, Philadelphia, Baltimore, Atlanta und San Francisco; ansonsten nur mehr oder weniger umständliche Busse (besonders unerfreulich: Los Angeles und Houston) oder nostalgische Straßenbahnen (New Orleans und San Francisco und San Diego). Taxi-Unternehmen in den Städten entnehmen Sie bitte den gelben Telefonbuch bzw. dem Wissensstand der Hotelportiers. Nur in einigen Städten (z.B. New York, Chicago, Philadelphia, Washington, New Orleans und San Francisco) kann man Taxis leicht durch Heranwinken an der Straße bekommen. In der Regel aber ergattert man ein Taxi nur per Telefon oder an Hoteleingängen. Achten Sie stets darauf, dass bei Beginn der Fahrt das Taxameter angestellt ist. An großen Flughäfen (insbesondere JFK) werden Sie bereits bei Verlassen durch nicht registrierte Taxifahrer angesprochen. Das sollten Sie lassen, gehen Sie zum offiziellen Taxistand, an dem Ihnen vorab der Fahrpreis gesagt wird. Oftmals ist es billiger, auf alle Fälle bequemer, sich eine Limousine, auch gestreched, zu bestellen. Gute Flugverbindungen sind für ein schier grenzeloses Land wie Kanada unabdingbar. Die beiden großen Airlines, Air Canada und Candian Airlines, verfügen in Ergänzung mit regionalen Linien über ein enges Netz. Das Gleiche gilt für die USA, die Flieger sind in der Regel nicht sehr modern und das ist noch vornehm ausgedrückt. |
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Die Entfernungen sind teilweise gewaltig, jedoch verlaufen zwischen den großen Städten und Sehenswürdigkeiten die Interstates. Nicht nur auf denen gibt es Speed Limits (Geschwindigkeitsbeschränkungen), die jeder Staat seit 1995 eigenverantwortlich festlegt. In der Regel können Sie auf den Interstates im Westen zwischen 55 - 85 mph fahren. Im Osten des Kontinents sind es i.d.R. 70 mph. Auf den Highways liegen die Begrenzungen darunter und werden unterschieden zwischen sogenannten geteilten Straßen (divided Highways), also mit Mittelstreifen und Highways mit unmittelbarem Gegenverkehr (undivided Highways). Innerorts sind es zwischen 15 und 45 mph. Und lassen Sie sich nicht erwischen, die Strafen sind sehr hoch! Parkvergehen, also Knöllchen am Auto, kann man teilweise telefonisch mit Eingabe der Kreditkartennummer begleichen, Strafen des Officers müssen oft bei einer nahegelegenen Justiz bar beglichen werden. Wenn Sie die Strafbefehle ignorieren, dann kann Ihnen die Ausreise sehr große Probleme bereiten, möglicherweise gelingt sie nicht. Trotz der reduzierten Geschwindigkeiten kommen Sie gut voran, da Sie - im Gegensatz zu Deutschland - so gut wie nie im Stau stehen und damit die Endgeschwindigkeit Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit ist. Gesagtes gilt nicht für Großstädte, wie z.B. Los Angeles, Chicago oder New York, aber auch Las Vegas sowie in den Ballungszentren des Ostens. Hier sind die Staus größer und intensiver als bei uns. |
Grundsätzlich ist es in allen Fällen unkompliziert. Ob Sie ins beste Hotel mit der kurzen Short und in die letzte Absteige mit Anzug und Krawatte gehen, ist den Amerikanern egal. Zur Hauptreisezeit ist kurze, luftige Kleidung ok. Probleme gibt's in den nördlicheren Städten am Meer; z.B. San Francisco, Seattle. Hier ist teilweise lange Hose und Windjacke Pflicht, was ausschließlich am Wetter liegt. |
Die führenden Zeitungen der Nation lassen sich an der Hand abzählen: New York Times, Washington Post und Los Angeles Times sind sicher darunter. Stadt- und staatsübergreifend ist die USA Today, die sich für den europäischen Besucher nicht nur als gut verständlich und am übersichtlichsten erweist, sondern auch an den meisten Straßenecken und Hoteleingängen für ein paar Cent zu haben ist. Gleichwohl, internationale politische Nachrichten darf man auch hier nicht erwarten, schon gar keine aus Old Germany, es sei denn, ein Studienrat aus Betzdorf hat sich von seiner Frau scheiden lassen, weil sie schon zum dritten Mal aus dem Fenster gesprungen ist und immer noch lebt. Nichts spricht dagegen, beim Autofahren so oft wie möglich vom Radio Gebrauch zu machen: Man hört sich in die Sprache ein, erfährt das eine oder andere und genießt nebenbei exzellente Musik. Besonders spezialisierte (Oldies, Country, Hardrock, 70er, 80er, 90er, ...) Sender findet man im Satelliten-Radio. Das TV ist selbst in den einfachsten Hotels ein Schaufenster der Landeskunde, abgesehen davon, dass die großen Sender wie NBC oder ABC, aber auch CNN, aktuelle Nachrichten und natürlich und ausgiebig Wetterberichte senden. Wer detaillierte Wetterinfos benötigt, der wähle den Weather Channel. Viele Hotels bieten zusätzlich den werbefreien Kanal HBO (Home box office) oder andere Pay-TV-Sender an. |